Vibrationstherapie

Vibrationstherapie

Die lokale Vibrationstehrapie wird mit einem Schallwellengerät ausgeübt und kann bei einer Reihe von Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Nervensystems als unterstützende Maßnahme eingestétzt werden.

Behandlung von:

myofaszialen Schmerzen

Myofasziale Schmerzen beschreiben die Schmerzen, die von der Muskulatur, den Faszien und dem Sehnen- und Bandapparat sowie den Gelenkkapseln ausgehen. Myofasziale Schmerzen sind meist von Trigger-Punkten begleitet, die sehr sensibel reagieren und Schmerzen an das Gehirn melden.
Mit dem Schallwellengerät kann ich diese myofaszialen Schmerzen behandeln. Durch die lokale Vibrationstherapie wird das behandelte Areal stimuliert und aktiviert. Die schmerzenden Muskeln werden besser durchblutet und dadurch besser mit Sauerstoff versorgt. Die Muskulatur entspannt und die Schmerzen werden gelindert.

Triggerpunkttherapie

Ein Trigger-Punkt ist ein schmerzhafter, verdickter Muskelknoten innerhalb eines Muskelstranges. Die Trigger-Punkte verursachen neben lokalen Schmerzen oft ausstrahlende Schmerzen, auch in entfernte Regionen

Muskelverspannungen

Durch Verspannungen kommt es zu muskulären Dysbalancen, die im weiteren Verlauf zu falschen Bewegungsabläufen und einer Schonhaltung führen können. Verspannungen können auf Dauer chronisch werden und zu Schmerzen führen.
Die lokale Vibrationstherapie löst die Verspannungen in der Muskulatur, dadurch wird das Behandlungsareal besser durchblutet und mit mehr Sauerstoff versorgt.

Behandlung von Sehnenansätzen

Der Sehnenansatz, auch Insertion genannt, ist der Übergangsbereich von der Sehne zum Knochen. Dieser Bereich ist sehr anfällig für entzündliche Reaktionen. Als Insertionstendopathien werden zusammenfassend Entzündungen bzw. Reizungen im Sehnenansatzbereich bezeichnet. Meist kommen die Beschwerden aufgrund von Überlastungen zustande.

Schmerzbehandlung beim Cauda-Equina-(Compression)-Syndrom (CECS)

Das Cauda-Equina-Syndrom beruht auf einer fortschreitenden Einengung der Nervenwurzeln im LWS (Lendenwirbelsäule)-Bereich. Die Erkrankung betrifft überwiegend Katzen und Hunde und verläuft oft lange Zeit unbemerkt. Das Fortschreiten der Erkrankung ist mit zunehmenden Schmerzen verbunden. Die Patienten zeigen Beschwerden wie wechselnde Lahmheiten in einem oder beiden Hintergliedmaßen, steifer Gang oder ein Kauen an der Rute oder den Hinterläufen. Auch ein wackeliger Gang mit den Hinterläufen ist ein Anzeichen dafür.

Spondylarthrose bei Hund und Katze

Die Spondylarthrose ist eine Veränderung der Wirbelgelenke, die gut auf dem Röntgenbild zu erkennen ist. Zur sicheren Diagnosestellung sollte daher immer eine tierärztliche Untersuchung stattfinden. Die Wirbelsäule dient der Stütz- und Bewegungsfunktion. Kommt es zu einem Knorpelabbau, reagiert das abgenutzte Gelenk mit Entzündungsschmerzen. Der verstärkte Knorpelabbau kann Folge eines Alterungsprozesses oder einer chronischen Überbelastung (auch Fehlhaltung) sein. Die Gelenkentzündung wird durch Knorpelabriebteilchen hervorgerufen. Die meisten Hunde neigen bei schmerzhaften Arthrosen zu Schonung. Da es aber gerade für einen Hund mit Gelenksproblemen wichtig ist, einen guten Muskelzustand zu haben, sollte das erste Behandlungsziel das Abklingen der akuten Entzündung und des damit verbundenen Schmerzes sein. Danach sollte der Vierbeiner wieder zu Aktivität und Bewegung angeregt werden, um die Muskulatur zu lockern und zu kräftigen, die Durchblutung zu fördern und so die Nährstoffversorgung der Gelenkknorpel zu verbessern.

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